Feldlerche (Alauda arvensis)

Jahrelang Stiefkind in Sachen Ausgleich, denn Acker war ja für die meistenPlaner "eh nichts Wert"; im Gegenteil: Dort wurden Streuobstwiesen und Hecken gepflanzt oder "schöne" Biotope angelegt. Für die Feldlerche und andere Ackervögel also ein doppelter Verlust.

Leider wurde und wird die Art (-engruppe) immer noch regelmäßig „wegdiskutiert“, wenn wieder einmal neue Baugebiete auf Ackerflächen notwendig sind, weil angeblich nicht betroffen, nicht vorhanden, zu kleine Fläche beansprucht usw. Dabei gehen Feldlerche & Co. massiv zurück, und Schuld sind auch verloren gehende oder zusätzlich gestörte Flächen. Insofern sind Ackervögel - bzw. Offenlandbrüter - fast immer zu berücksichtigen, wenn man auf Äckern plant. Wichtig für Bürgermeister oder Bauamtsleiter: Rechtzeitig nicht nur die zu bebauende Fläche sichern, sondern auch eine entsprechende, kleinere Ausgleichsfläche (Acker in der freien Feldflur) – am besten vom gleichen Landwirt, der die Bauplätze verkauft!

 


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